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Pinot Nero / Pinot Noir / Blauburgunder

Die Rebsorte Pinot Noir und ihre Weine
Der Pinot Noir gilt als eine der edelsten roten Rebsorten der Welt (der einzige mögliche Vergleich ist der mit dem Nebbiolo). Der Spätburgunder gehört zur Gruppe der „internationalen“ Rebsorten französischen Ursprungs, die in der ganzen Welt angebaut werden. Der Pinot Noir ist eine schwierige Rebsorte, sowohl was den Anbau als auch was die Weinbereitung betrifft. Die Rotweinbereitung von Pinot noir stellt für jeden Winzer eine grosse Herausforderung dar und führt selbst in den am besten dafür geeigneten Gebieten von Jahr zu Jahr zu unterschiedlichen Ergebnissen. Der Pinot Noir ist ausserdem eine Rebsorte, die sehr empfindlich auf das Terroir reagiert, was je nach Anbaugebiet zu sehr unterschiedlichen Interpretationen führt. Aus all diesen Gründen stellt die Verkostung von Pinot Noir sowohl den Verbraucher als auch den Fachmann vor eine der komplexesten önologischen Realitäten.

Der Ursprung des Pinot Noir liegt im Burgund, aus dem einige der grössten Rotweine der Welt stammen. Aufgrund der neutralen Farbe seines Fruchtfleisches eignet er sich auch für die Weissweinbereitung und ist die beste Grundlage für die Herstellung von Schaumweinen nach der klassischen Methode, insbesondere in Verbindung mit Chardonnay, dem er Körper, Komplexität und auch eine beträchtliche Langlebigkeit verleiht. In der Champagne, vor allem in der Region Montagne de Reims, ist sie in allen wichtigen Cuvées enthalten. In Italien wird er als Rotwein vinifiziert, vor allem in Trentino-Südtirol, Oltrepò Pavese, Venetien, Friaul, aber auch in der Toskana. Als Weisswein ist er in der Zusammensetzung der klassischen Schaumweine von Franciacorta bis Oltrepò Pavese und Trento DOC enthalten.

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