MONTECARIANO

Bio Wein Produzent in Venetien Region Valpolicella

PHILOSOPHIE
“Es gibt Begegnungen, die deinen Geist öffnen. Ich bevorzuge die, die dein Herz öffnen”.

Das ist die Philosophie von Mariella Gini, die zusammen mit ihren Söhnen Matteo und Marco das Weingut Montecariano führt.

“Als ich 1992 das Familiengut im Herzen der Valpolicella Classica in San Pietro in Cariano übernahm”, betont Mariella Gini, “zweifelte ich nicht einen Moment daran, dass ich mich auf für mich unerforschte und schwierige Wege begab, da ich aus der klassischen Archäologie komme. Bei meinen häufigen Besuchen auf dem Land, das zum Teil mit alten Rebstöcken bebaut war und das Herz von Montecariano werden sollte, suchte ich nach dem roten Faden, an dem dieses lange Abenteuer beginnen und das Schicksal dieser siebenundzwanzig Hektar Land entscheiden würde. Ich fühle eine tiefe Verbindung zwischen den Wurzeln der untergegangenen Zivilisationen und der modernen Geschichte des Valpolicella, wo die Kultur der Rebe weiterhin dominiert. Ich bin davon überzeugt, dass der Wein nicht vom Gebiet getrennt werden kann, da er starke Merkmale der Einzigartigkeit, Identität und Natürlichkeit besitzt. In den letzten Jahren, und das ist sicher kein Zufall, ist eine Trendwende eingetreten, eine Rückkehr vieler unternehmerisch denkender Landwirte, die in der Rückgewinnung unserer Wurzeln eine konkrete Alternative für die Zukunft sehen”.

NACHHALTIGE LANDWIRTSCHAFT
Das Unternehmen Montecariano wendet seit einigen Jahren die Technik der “integrierten Produktion” an. Ziel dieser Methode ist es, ein qualitativ hochwertiges Produkt zu erhalten und gleichzeitig die umgebende landwirtschaftliche und künstliche Umwelt zu schützen und zu verbessern. Integrierte Produktion: ist ein landwirtschaftliches Produktionsmanagementsystem, das den gesamten Produktionsprozess umfasst. Die richtige Wahl der Anbautechniken, bei der Erneuerung der Weinberge, der Düngung, dem Rebschnitt, der Pflege der Unterreihen, der Schädlingsbekämpfung und der Ernte. Der Produktionsprozess wird als “Unikat” geführt, bei dem sich die verschiedenen Phasen ergänzen und gegenseitig beeinflussen.
Ernährung: Die Nährstoffzufuhr wird jährlich anhand von Bodenanalysen, Ertragsprüfungen und der Vegetationsleistung überwacht. Die verwendeten Düngemittel sind organischen und mineralischen Ursprungs und enthalten Kalium und Magnesium.

Bodenfruchtbarkeit: Der grasbewachsene Boden entlang der Reihe wird durch mechanische Bodenbearbeitung von Unkraut befreit; dadurch wird der Boden mit Sauerstoff versorgt und der Einsatz von Herbiziden vermieden.

Vegetativ-produktives Gleichgewicht: Der Winterschnitt ermöglicht es, die lineare Entwicklung der verholzten Triebe zu erhalten, während im Frühjahr und Sommer manuelle Ablegerbildung und Ausdünnung der Triebe in Traubennähe durchgeführt werden, um die Belüftung zu fördern.

Tröpfchenbewässerung: Sie wird bei Rettungsaktionen eingesetzt.

Verteidigungsstrategien: Die Auswahl der Wirkstoffe erfolgt nach dem Vorsorgeprinzip. Produkte mit schwerwiegenden Gefahrensätzen wurden ausgeschlossen, so dass viel Platz für biotechnologische Produkte zur Verfügung steht. Der Schutz vor den beiden wichtigsten pathogenen Pilzen, dem Falschen Mehltau und dem Echten Mehltau, erfolgt hauptsächlich mit Kupfer und Schwefel, wobei synthetische Produkte auf die Blütezeit beschränkt werden.

Vor der Ernte: Ein rechtzeitiger Rückschnitt des Laubes begünstigt eine gleichmässige Reifung.